Onkyo ist insolvent, die Marke soll aber weiter bestehen
Der japanische Hersteller von edlen HiFi-Anlagen ist zahlungsunfähig und kann seine 25 Millionen Euro Schulden nicht bedienen.
Das bekannte Unternehmen hat angemeldet, berichtet das japanische Wirtschaftsmagazin „Nikkei Asia“. Damit zieht der traditionsreiche Hersteller einen Schlussstrich unter eine schon lange andauernde Abwärtsbewegung.
Bereits im August hatte das Unternehmen seine Börsennotierung in Japan verloren. Kurz darauf spaltete Onkyo sich auf. Das Kerngeschäft mit Audiogeräten wie etwa Stereoanlagen verkaufte das Unternehmen an den japanischen Konkurrenten Sharp sowie an den US-Konzern Voxx International. Die Kopfhörersparte verkaufte Onkyo ebenfalls im September an einen Investmentfonds.
Die Marke bleibt wohl dennoch bestehen: Die neuen Besitzer Sharp und Voxx International planen, in einem Joint Venture weiterhin Geräte unter dem Namen Onkyo zu vertreiben. Der japanische Hersteller war weltweit für seine qualitativ hochwertigen Stereoanlagen bekannt. Auch in verkaufte das Unternehmen seine Produkte.