CE&TRADE digitalMarkt Dezember 2024
CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 5 ZIELSCHEIBE 12/2024 Verlag P.O.S. Media GmbH Postfach 110932, 40509 Düsseldorf Telefon + 49 211 8284700 ce.info@ce-trade.de www.ce-trade.de www.hometec.ce-trade.de Chefredaktion Peter Lanzendorf Consumer Electronics, Home Appliances peter.lanzendorf@ce-trade.de Volker Wachs Foto + Digital Imaging Energie+Licht volker.wachs@ce-trade.de Redaktion Österreich Dr. Ludwig Flich Bäckerstraße 14, A-1010 Wien Tel./Fax +43 1 94 606 42 ludwig.flich@chello.at Redaktion Schweiz Martin Sigrist Seefeldstrasse 219, CH-8008 Zürich Telefon + 41 1 383 06 33 Fax +41 1 383 89 79 martin.sigrist@ce-trade.ch Marketing Karsten Eggert Mobil: +49 170 456 7377 karsten.eggert@ce-trade.de Autoren in dieser Ausgabe Hans Zippert, Orion Dahlmann Grafik und Layout Grit Röscher, Grenzach www.werbewerkstatt-röscher.de Für das Schreiben und die bessere Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen sowie einzelnen Haupt- wörtern oft die männliche Variante verwendet. Die Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung im- mer für alle Geschlechter; die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung. Gültig ist die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2024 Erscheinungsweise 9 Ausgaben p. a. Abonnement Jahresabonnement 27 Euro Druck druckriegel GmbH, Frankfurt Haftung Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder Datenträger wird keine Haftung übernommen. Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutreffend sind, haftet der Verlag nur beim Nachweis grober Fahrlässigkeit. Urheberrecht Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung sowie Spei- cherung (auch auszugsweise) sind ohne schriftliche Genehmigung des Verlages nicht gestattet. Verbreitete Auflage 11.430. 4. Quartal 2023 Verkaufte Auflage 7930. 4. Quartal 2023 Erfüllungsort und Gerichtsstand: Düsseldorf Hat Schwarz jetzt wirklich geholfen, um nicht weiter Rot zu schreiben? D as klassische Weihnachtsge- schäft war einmal, jetzt ist schon im November High Noon. Was vor Jahren in den USA zu Halloween als Marketing-Aktion begann, ist bei uns, im Land der Schnäppchenjäger, zu einer „schwarzen“ Hysterie mutiert. Doch in diesem Jahr war die lockere Hand der Kunden doch etwas zurückhal- tender. Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Milliar- den Euro. Damit bewegen sich die Umsätze auf dem Vorjahresniveau. Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer, „rund um die Aktionstage ist die allgemei- ne Kaufzurückhaltung zu spüren“. I n den vergangenen Jahren stiegen die Ausgaben zu den Aktionstagen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr noch um 20 Prozent und mehr. Allerdings war schon 2023 im Vorjahresvergleich nur ein geringes Umsatzwachstum um sechs Prozent zu verzeichnen. „Der jahrelange Aufwärtstrend der Umsätze zu Black Friday und Cyber Monday hat sich deutlich abgeschwächt und kommt in diesem Jahr auf hohem Niveau zum Stillstand“, so Tromp. Die vom HDE erwarteten 5,9 Milliarden Euro Umsatz werden auch vom Markt- forschungsinstitut statista bestätigt. Die Marktforscher nennen aber auch eine andere Zahl: Der Anteil am gesamten Weihnachtsgeschäft erreicht an den „Schwarzen Tagen“ 4,9 Prozent. Erfasst sind Online- und Offline-Käufe im direkten Umfeld dieser Tage und über alle Produktbereiche. A ußer Frage steht aber, den größten Anteil an diesen November-Umsätzen hat der Onlinehandel. So bestätigt Frank Schipper, CE-Elektronik Händler in Lüdinghausen und Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Technik im Einzelhandel, eine Umkehr des On- linegeschäftes gegenüber dem Ladengeschäft. Hat Online normalerweise bei ihm einen Anteil von 47 Prozent, so ändert sich das in den Novemberwochen auf 63 Prozent ge- genüber den Ladenverkäufen. Von den etwa 317 Euro, die Verbraucher am Black Friday ausgeben, landen zwischen 60 und 70 Prozent beim Onlinehandel. Das bestätigt auch GfK Marktforscher Andreas Peplinski, „Unternehmen wie Amazon sind im November die großen Gewinner“. E in Vorteil dieser Aktionstage, Handel und besonders Hersteller können ihren Lager- bestand ausdünnen. Da kommen dann TV-Geräte aus der vorvorherigen Saison als Schnäppchen in die Werbung, obwohl beispielsweise der Hauptprozessor aus der 5. und nicht wie aktuell aus der 11. Generation stammt. Für CE-Händler Schipper sind die Ra- battschlachten im November keinesfalls freudige Tage, aber „man muss dabei sein, denn hier wird Umsatz generiert; leider auf Kosten der Margen, deshalb müssen auch die Hersteller bei den Nachlässen ihren Anteil übernehmen“. Wer im November gut aufgestellt sein will, muss schon im März und April planen, so CE- Händler Schipper, denn „für Kunden attraktive Angebote kann man nicht so einfach aus dem Hut zaubern“. Ich wünsche weiterhin gute Weihnachts-Umsätze Peter Lanzendorf
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