CETRADE DigitalMarkt November 2024

13 CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 11/2024 TV + VIDEO Fire TV – Thomson hat seine Smart TVs mit dem Amazon- Betriebssystem mit seiner komfortablen Contentverwaltung ausgestattet. 100 Jahre IFA 130 Jahre Thomson Produktstart in Berlin N ach Jahren der Abwesenheit star- tete Thomson in Berlin eine Pro- duktoffensive. Das Highligth war sicher der trasparente OLED-Fernseher. Die durchsichtige Glasschbeibe verwandelte sich beim Einschalten in ein vollwertiges TV-Gerät. Nach der Vorstellung eines ersten Prototyps im vergangenen Jahr wurde der transparente OLED-Fernseher auf der IFA in seiner endgültigen Version gezeigt, während die Markteinführung direkt im Anschluss erfolgen soll. Im Wesentlichen handelt es sich um einen randlosen, transparenten Bildschirm, durch den man hindurchsehen kann, wenn er ausgeschaltet ist. Und damit die Magie auch wirklich funktioniert, befin- det sich die Elektronik im minimalisti- schen und kaum sichtbaren Fuß. Eine größere Zielgruppe will Thom- son mit seinen QLED Pro Fernsehgerä- ten ansprechen. Sie garantieren mit ihrer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz nicht nur bei Sportübertragungen flüssi- ge, ruckelfreie Bilder, sondern sie bieten auch das optimale Display für Gaming. Die Bildschirmgrößen reichen von 43 bis 100 Zoll. Alle Thomson QLED Pro- Fernseher verfügen über Google TV, das den Zugriff auf alle VOD- (Netflix, Amazon Prime, Disney + usw), TV- und Replay-Dienste sowie auf Tausende von Apps ermöglicht. Google TV bietet auch eine erweiterte Personalisierung, die insbesondere Inhalte nach den Ge- wohnheiten des Einzelnen vorschlagen wird. Neben Ultra-HD / 4K-Auflösung und HDR10 ist die QLED Pro-Reihe auch Dolby Vision-kompatibel, sodass Filme und Serien so nah wie möglich an den Absichten des Regisseurs wiederge- geben werden können. Netflix beispiel- weise bietet bereits Filme und Serien in Dolby Vision an. Als Erweiterung für schon vorhan- dene TV-Geräte bietet Thomson seine Streaming Box Pro 260 und die Strea- ming Box Plus 270. Das Pro-Modell ver- fügt über eine größere Speicherkapazität und schnellere Leistung und wurde spezi- ell für Gaming entwickelt, während das Plus-Modell einen eingebauten Lautspre- cher hat. Beide Modelle, Pro und Plus, sind außerdem mit einer praktischen Find-My-Remote-Funktion und einem Far-Field-Sprachassistenten ausgestatte Auf der IFAenthüllte Thomson ein neues Konzept für einen mobilen Fernseher für zu Hause oder das Büro. Es handelt sich um einen 32-Zoll-Bildschirm, der auf einem runden Stand- fuß mit einem eleganten Metallstab montiert ist. Erste Besonderheit: Der Standfuß ist auf Rollen, so dass Sie den Fernseher leicht von einem Ort zum anderen oder von einem Raum zum anderen bewe- gen können. Außerdem lässt sich der Bildschirm in der Höhe verstellen, ebenso wie er sich ge- genüber dem Standfuß drehen, neigen, vor- und zurückschieben lässt. Der Fernseher ist mit Akkus ausgestattet, die eine Laufzeit von bis zu vier Stunden ermöglichen. Thomson LUCIED OLED – durchsichtiges Glas verwandelt sich in ein vollwertiges Fernsehgerät. Mobil-TV – mit Akku und Rollfuß ist der 32-Zöller mobil. Als TV und Monitor ebenso geeignet. SD-Ausstrahlung wird abgeschaltet: Nach 26 Jah- ren „Standard“-Digital-Fernse- hen (SD-TV) in Deutschland stellt die ARD am 7. Januar 2025 die SD-Verbreitung ihrer Fern- sehprogramme über Satellit ein. Damit endet die seit knapp 15 Jahren laufende parallele Pro- grammverbreitung der ARD- Programme in Standard- (SD) und Hochauflösender (HD)- Bildqualität. Sämtliche ARD- Fernsehprogramme werden ab diesem Zeitpunkt via Satellit ausschließlich in HD-Qualität zu empfangen sein. Gleichzeitig endet auch die SD-Verbreitung über Kabelfernsehen, das über Satelliten-Signale zugeführt wird. Vodafone hat als größter Kabelnetzbetreiber in Deutsch- land anlässlich der IFA bekannt gegeben, die ARD-Programme im nächsten Jahr ebenfalls aus- schließlich in HD zu zeigen. Die Beendigung der SD-Verbreitung betrifft „Das Erste“ sowie alle „Dritten Fernsehprogramme“. Über die Zahl der noch im Be- trieb befindlichen SD-Fernseher und -Sat-Recirver gibt es nur Schätzungen – zwischen 1 und 4 Millionen. Die Umstellung stellt nicht nur für private TV-Haus- halte ohne HD-Empfangsgeräte eine Herausforderung dar. Beson- ders betroffen sind institutionel- le Nutzer: Hotels, Gaststätten, Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeeinrichtungen und Jus- tizvollzugsanstalten. ZVEI und Deutsche TV-Plattform empfeh- len – falls noch nicht geschehen – sich dringend mit der Been- digung der SD-Verbreitung der ARD zu befassen. Gerade bei Gemeinschaftsanlagen besteht vielfach noch Handlungsbedarf. Hier werden die TV-Programme über das Kabelnetz empfangen und in ein separates Hauskabel- netz umgesetzt. In diesen Fällen muss der jeweilige Betreiber des Hauskabelnetzes rechtzeitig vor dem 7. Januar 2025 prüfen, ob dort bereits die HD-Versionen von „Das Erste“ und den Dritten Programmen verbreitet werden. Falls nicht, ist die Einspeisung der SD- auf die HD-Sender um- zustellen. Informations-Websites: ARD: https://www.ard-digital.de/emp- fang/fernsehen-per-satellit Vodafone: https://helpdesk.vodafoneka - belforum.de/wiki/SD-Abschaltung_von_ Das_Erste_und_den_Dritten_Programmen

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