Ce&Trade DigitalMarkt September 2020
CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 6 AKTUELL 9/2020 Quelle: Die Angaben basieren auf den Daten des GfK Handelspanels ergänzt um die von GfK nicht erhobenen Vertriebswege. 3 Home Electronics Markt Index Deutschland (HEMIX) Januar 2020 – Juni 2020 Konsumentenmarkt (private Nachfrage) Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Personal Audio Total 1.713 1.482 -13,5% 64 64 -0,5% 110 94 -14,0% Audio/Video Zubehör 555 645 16,3% - Kopfhörer + Stereo Mobilfunkheadsets 6.494 6.278 -3,3% 55 77 38,8% 359 481 34,1% - Docking Lautsprecher 2.189 1.655 -24,4% 90 99 10,8% 196 164 -16,3% Auto-Multimedia (ohne Erstausrüstung) 827 497 -39,8% 138 128 -7,3% 114 64 -44,2% Videogames Konsolen 536 622 15,9% 268 287 6,9% 144 178 23,9% Unterhaltungselektronik Total 3.910 3.775 -3,5% Telekommunikation Total 7) 5.384 5.555 3,2% - Mobiltelefone 609 500 -17,9% 46 52 12,3% 28 26 -7,8% - Smartphones 9.907 9.748 -1,6% 487 510 4,8% 4.822 4.972 3,1% - Telefone 16) 2.136 2.077 -2,8% 62 62 -0,1% 133 130 -2,8% - Core Wearables 10) 2.345 2.595 10,6% 170 165 -3,5% 400 427 6,8% Absatz in 1000 Stück Durchschnittspreis in EURO Umsatz in Mio. EURO (Konsumentenpreise incl. MwSt.) Quelle: Die Angaben basieren auf den Daten des GfK Handelspanels ergänzt um die von GfK nicht erhobenen Vertriebswege. 4 Home Electronics Markt Index Deutschland (HEMIX) Januar 2020 – Juni 2020 Konsum nte markt (private Nachfrage) Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% PCs Total 7) 2.186 2.681 22,6% - Desktop PCs 445 500 12,4% 819 828 1,1% 364 414 13,6% - Notebooks 1.693 2.197 29,8% 726 717 -1,3% 1.230 1.575 28,1% - Tablet PCs 1.794 1.823 1,6% 330 380 15,0% 592 692 16,8% IT-Peripherie Total 15) 503 641 27,5% - Monitore 1.193 1.738 45,7% 224 226 0,7% 267 393 46,8% - Projektoren 52 41 -21,4% 564 559 -0,8% 29 23 -22,1% - MFD / Drucker / Scanner 1.888 1.855 -1,8% 109 122 11,5% 206 226 9,5% Recording Media Total 15) 359 331 -7,8% - CD/DVD/Blu-ray Rohlinge 20.794 16.374 -21,3% 1 1 -3,4% 11 9 -23,9% - Memory Cards 7.092 5.537 -21,9% 19 19 0,3% 132 104 -21,7% - USB Sticks 6.613 5.927 -10,4% 11 11 2,8% 71 65 -7,8% - Festplatten 14) 1.566 1.627 3,9% 92 94 2,2% 145 154 6,2% Informationstechnologie Total 15) 3.048 3.653 19,8% Consumer Electronics Total 12.343 12.984 5,2% Elektrokleingeräte Total 18) 2.609 2.879 10,4% Elektrogroßgeräte Total 19) 4.320 4.435 2,7% Home Electronics Total 19.272 20.298 5,3% Absatz in 1000 Stück Durchschnittspreis in EURO Umsatz in Mio. EURO (Konsumentenpreise incl. MwSt.) Quelle: Die Angaben basieren auf den Daten des GfK Handelspanels ergänzt um die von GfK nicht erhobenen Vertriebswege. 2 Home Electronics Markt Index Deutschland (HEMIX) Januar 2020 – Juni 2020 Konsumentenmarkt (private Nachfrage) Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% Q1-Q2 2019 Q1-Q2 2020 +/-% TV-Display Total 1) 2.996 3.143 4,9% 564 557 -1,2% 1.689 1.750 3,6% Satellite/Set-Top-Boxen Total 117 77 -33,7% - Sat.-Systeme / -Antennen 247 207 -16,2% 81 82 1,6% 20 17 -14,9% - Set Top Boxen 1398 814 -41,8% 69 74 7,3% 97 60 -37,6% Video Total 87 77 -11,4% - DVD-Player/-Recorder 162 160 -1,5% 61 51 -16,4% 10 8 -17,6% - Blu-ray-Player/-Recorder 8) 316 264 -16,6% 145 134 -7,7% 46 35 -23,0% - Media Boxes/Sticks 354 389 9,7% 90 88 -2,3% 32 34 7,2% Action Cams (inkl. Camcorder) 13) 269 182 -32,2% 249 269 7,8% 67 49 -26,9% Digital Cameras 770 495 -35,7% 487 521 6,9% 375 258 -31,3% Wechselobjektive 318 253 -20,6% 578 584 1,2% 184 148 -19,7% Digitale Bilderrahmen 24 16 -30,8% 77 77 -0,4% 2 1 -31,2% Home Audio Total 468 433 -7,5% - Einzelkomponenten Total 2) 306 238 -22,0% 303 354 17,1% 92 84 -8,7% - Home Cinema Systeme 14 8 -41,4% 333 353 6,1% 5 3 -37,9% - Traditional Audio Home Systems 11) 360 320 -11,3% 198 204 3,3% 71 65 -8,4% - Connected Audio 12) 807 632 -21,6% 113 114 0,6% 91 72 -21,1% - Lautsprecher-Boxen 17) 681 705 3,5% 306 296 -3,4% 208 208 0,0% Absatz in 1000 Stück Durchschnittspreis in EURO Umsatz in Mio. EURO (Konsumentenpreise incl. MwSt.) 1) LCD-TV, OLED 2) Tuner, Amplifier, Receiver, Plattenspieler, CD-Player/Recorder 3) Kofferradios, Uhrenradios, CD-Portables, MD-Portables, eBooks 4) inkl. CD-Packages, CD-Wechsler, Auto-Verstärker 5) Car Vision (exkl. Auto-Verstärker) 6) HD Recording Media 7) Konsumentenmarkt, Durchschnittspreise ohne Subventionen 8) inkl. Blu-ray-UHD-Player/-Recorder 9) inkl. Digitaler Portabler Video Player 10) inkl. Smart Watches (ohne SIM), Smart Glasses (ohne SIM), Health & Fitness Trackers, Wrist Sport Computers, Connected Watches und Locators; Earables (Smart Headsets) sind im Segment „Kopfhörer + Stereo Mobilfunkheadsets“ und Smart Watches mit SIM-Karte im Segment „Smartphones“ enthalten 11) Traditionelle Micro- / Mini- / All-In-One-Anlagen 12) Connected Audio Home Systems und Network-Music-System-Kompo- nenten (Multi-Room) 13) Camcorder, Multimedia Cameras, Action Cams 14) Externe Festplatten, Multimedia Festplatten, NAS-Systeme 15) Konsumentenmarkt 16) inkl. Single Handsets ab Januar 2016 17) inkl. Soundbars 18) Koch- und Küchengeräte, (Heiß-)Getränkezubereitung, Haus- &Raumpflege, Wäschepflege, Körperpflege, Personal Diagnostics 19) Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlgeräte, Gefriergeräte, Herde/Backöfen, Einbau-Kochfelder, Dunstabzugshauben, Mikrowellen HEMIX 1. Halb- jahr 2020 Ist das Corona- Tief schon überwunden? D er Lockdown im 1. Quartal hat- te demHandel das TV-Geschäft mit deutlich über sieben Prozent Mi- nus bei den Stückzahlen und beim Umsatz deutlich verhagelt. Aber er hatte auch einen Vorteil: Die Preise blieben weitgehend stabil. Im ersten Quartal nur ein Minus von 0,4 Pro- zent und im ersten Halbjahr minus 1,2 Prozent, bezogen auf den glei- chen Zeitraum 2019. Zusammen mit einem Umsatzplus von 3,6 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro dürfte die Marge für den Handel in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich besser ausgefallen sein. Und das könnte sich weiter fort- setzen, denn die Marktforscher der Nürnberger GfK sehen eine rasche Erholung der Konsumstimmung in Deutschland. Seit ihrem Tiefpunkt im Frühjahr ist der Indikator um 23 Punkte gestiegen. In der Senkung der Mehrwertsteuer sehen die Nürn- berger ein Indiz für eine verbesserte Anschaffungsneigung. Sie warnen aber gleichzeitig vor einem Rückfall 2021, wennwieder der alte Steuersatz gilt. Den gleichen Verlauf hatten wir auch 2007 vor der Steuererhöhung auf 19 Prozent. Erstaunlich, trotz Kurzarbeit und auch unsicheren Verhältnissen am Arbeitsmarkt hat die Einkom- menserwartung im Juli zu dritten Mal in Folge mit 12 Punkten zugelegt. Trotzdem, mit nun 18,6 Punkten liegt dieser Indikator noch immer deutlich unter den 32 Punkten des Vorjahres. Die Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher legten im Juli ebenfalls zu. Allerdings ist das Plus mit 2,1 Zählern wesentlich bescheidener als bei Einkommens- erwartung und Anschaffungsnei- gung. Aktuell weist der Indikator 10,6 Punkte auf. Ein besserer Wert wurde zuletzt mit 10,8 Punkten im Dezember 2018 gemessen. Die Verbraucher gewinnen offenbar vermehrt den Eindruck, dass sich die deutsche Wirtschaft in einem überschaubaren Zeitrahmen erholen kann. Dazu soll auch das verabschiedete Konjunkturpaket mit umfangreichen Hilfen für Wirtschaft und Verbraucher beitragen. Dies setzt allerdings voraus, dass die Infektions- zahlen in Deutschland niedrig blei- ben und eine zweite Welle ausbleibt. Denn ein weiterer Lockdown würde alle Hoffnungen auf eine konjunktu- relle Erholung sehr schnell zunichte- machen. Eindeutiger Gewinner im ers- ten Halbjahr war die Informations- technologie. Home-Office bescher- te dem Handel bei PC, Notebook, Tablet und Monitoren zweistellige Zuwächse mit einem Umsatzplus von nahezu 20 Prozent. Weitere Gewinner waren Videogames Kon- solen und Kopfhörer. Ebenfalls zufriedene Gesich- ter bei den Weiße-Ware-Händlern. Elektrokleingeräte konnten ein Plus von über zehn Prozent verzeichnen. Etwas dürftiger dagegen Großgerä- te. Nach dem Plus von 5,2 Prozent beim Umsatz im 1. Quartal lief das 2. Quartal etwas ruhiger, was dem Han- del aber immer noch ein Plus von 2,7 Prozent brachte. Unterm Strich ist die Bilanz für das 1. Halbjahr 2020 mit einem Plus von 5,3 Prozent und knapp 23 Milliarden Umsatz durch- aus zufriedenstellend.
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